Ein paar Zeilen über mich

Julia Anna hat bereits mit ihrer Debutsingle für Aufsehen gesorgt. Denn da lag sie in einem Sarg und warf im Refrain mit Schimpfwörtern um sich. Gut, besser gesagt mit einem „Scheiß di net an“, das war nämlich der Titel des Songs. Es ging darum das Schicksal beim Schopf zu packen und sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Ein Motto, dass sich die 26-jährige Burgenländerin zu Herzen genommen hat.

Aus keiner klassischen Musikerfamilie stammend, war für die junge Burgenländerin aber nicht immer klar, dass sie die Musik zum Beruf machen würde. Denn obwohl sie schon im Alter von 7 Jahren zu musizieren begann, wählte sie erstmals einen technischen Weg. Machte ihre Matura an der HTL Pinkafeld im Zweig Gebäudetechnik und begann an der Uni für Bodenkultur zu studieren. So richtig ankommen wollte sie dort aber nicht, denn in ihr meldete sich eine andere Stimme zu Wort, die immer lauter wurde und sie nach einer schicksalshaften Begegnung schließlich an die Schauspielschule Krauss nach Wien führte.

Auch die nächsten Singles „Schen die wieder zu sehn“, „Da Herbst is do“ und „Gib net auf“ steigerten den Bekanntheitsgrad der jungen Liedermacherin und schafften es allesamt in die TOP 10 der österreichischen Radiocharts.

Die gefühlvolle Mutmach-Ballade „Gib net auf“ avancierte sich zuerst mit einem sehr emotionalen Video zum YouTube Hit und erreichte dann in Folge sogar Platz 2 in den Charts und hielt sich wochenlang in den Top 10.

„Ein aufgehender Stern am Austropop-Himmel“

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Ihr Debütalbum ist am 2. Juli 2021 erschienen und schaffte es prompt in die österreichischen Album-Charts. Produziert hat Julia Anna dieses mit Mehrfach-Grammy-Gewinner Chuck Ainlay, der unter anderem bereits für Produktionen von Größen wie Mark Knopfler, Taylor Swift, Dire Straits uva verantwortlich war.

Eine musikalische Mischung aus Liedermacher-Pop und Folk, bei der alle Instrumente live eingespielt wurden. Dies verleiht der Produktion einen sehr feinen akustischen Klang, wodurch man sich voll und ganz in die Musik fallen lassen kann und die Texte in ihrer Aussagekraft noch zusätzlich gestärkt werden.

Um die Zukunft des Austropops muss man sich also keine Sorgen machen. Solange Liedermacherinnen wie Julia Anna diesen Spirit von Künstlerinnen wie Marianne Mendt oder Stefanie Werger in unsere heutige Zeit versetzen und weitertragen.

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